Timo und die Einladung

In "Timo und die Einladung" nimmt uns Esther Freudenberg mit auf eine bewegende Reise in die Welt eines kleinen Jungen, der lernt, was es bedeutet, bedingungslos geliebt zu werden.

Wer ist die Autorin?

Esther Freudenberg bringt mit ihren Büchern nicht nur ihre Liebe zu Kindern und zu Gott zum Ausdruck, sondern auch ihre vielfältigen Lebenserfahrungen. Als Kind von Missionaren wuchs sie in Indonesien auf und war später selbst im Missionsdienst tätig. Ihre Erfahrungen im Ausland, kombiniert mit ihrer Arbeit als Krankenschwester und ihrem Engagement in der Jugendarbeit, prägen ihre Geschichten. Als Mutter von vier Kindern begann sie, Kurzgeschichten für den Kindergottesdienst und Freizeiten zu schreiben, bevor sie sich dem Verfassen von Jugendromanen widmete. Ihr Herz für die Vermittlung biblischer Wahrheiten ist in all ihren Werken spürbar.

Worum geht es in dem Buch?

Die Geschichte von Timo beginnt mit einem scheinbar alltäglichen Erlebnis im Kindergarten: Mia verteilt Einladungen zu ihrem Geburtstag. Alle bekommen eine – nur Timo nicht. Die Enttäuschung und der Schmerz des Ausgeschlossenseins sind für Kinder sofort nachvollziehbar. Doch die Geschichte bleibt nicht bei dieser traurigen Erfahrung stehen. Stattdessen führt sie behutsam zur Erkenntnis, dass es eine viel größere Einladung gibt – die von Gott selbst. Er lädt jeden Menschen zu seinem großen Fest im Himmel ein, ohne Vorbedingungen oder Erwartungen.

Wer sollte das Buch lesen?

Die Geschichte eignet sich hervorragend für das Vorlesen im Familienkreis oder im Kindergottesdienst und kann Kindern helfen, sich in ihrer Beziehung zu Gott angenommen und geliebt zu fühlen. Kinder ab vier Jahren können bereits mit dem Inhalt in Berührung kommen.  Die einfachen, aber tiefgründigen Botschaften sind für dieses Alter gut verständlich. Durch die farbenfrohen Illustrationen wird die Geschichte lebendig und greifbar. Eltern, Erzieher und Gemeindemitarbeiter können dieses Buch nutzen, um mit Kindern über Gottes Liebe und Gnade ins Gespräch zu kommen. Die Glitzereinladung am Ende ermöglicht es, die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Was gibt es Kritisches?

Für manche Eltern oder Leser mag die Verknüpfung von alltäglichen Situationen wie einer verpassten Geburtstagseinladung mit der christlichen Botschaft zunächst etwas weit hergeholt erscheinen. Auch könnte der Aspekt der „bedingungslosen Liebe“ für einige Kinder schwer zu erfassen sein, insbesondere wenn die Geschichte in der realen Welt mit sehr realen Gefühlen beginnt, die dann in eine metaphysische Ebene überleiten. Dennoch schafft es die Autorin, das Thema auf eine Weise darzustellen, die junge Leser nicht überfordert, sondern sie eher ermutigt, weiter zu fragen und nachzudenken.

Weshalb sollte man das Buch lesen?

Der Autorin ist ein liebevoll gestaltetes Buch gelungen, das auf einfache, aber tiefsinnige Weise über die grundlegende christliche Botschaft spricht: Jeder ist eingeladen, unabhängig von seinen Fähigkeiten oder Leistungen. Esther Freudenberg gelingt es, das Evangelium in kindgerechter Sprache und mit warmherziger Illustration zu vermitteln – ein wertvolles Geschenk für kleine Leser und ihre Familien.