Die Kommunistin

Autor Klaus-Rüdiger Mai taucht in „Die Kommunistin“ mit dem Leser in die komplexe Welt der deutschen Politik und in das faszinierende Denken von Sarah Wagenknecht ein.

 

Wer ist der Autor?

Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil., geb. 1963 in Staßfurt, ist Germanist, Historiker und Philosoph. Sein Spezialgebiet sind die künstlerischen, die philosophischen und wirtschaftlichen Kulturen Europas gestern und heute sowie die Geschichte und Gegenwart Ostdeutschlands und Osteuropas. Er ist erfolgreicher Roman- und Sachbuchautor, Essayist und Publizist und lebt mit seiner Familie bei Berlin.

 

Worum geht es in dem Buch?

In seiner politischen Biografie stellt Mai die Frage, ob sich Deutschland im freien Fall befindet und ob Sarah Wagenknecht mit ihrem Bündnis diejenige sein könnte, die diese Entwicklung umkehrt. Nicht umsonst kann man der „hochintelligenten Frau eines nicht absprechen, nämlich dass ihre Analysen das Wesen der Themen treffen.“

 

Durch geschliffene Rhetorik und scharfsinnige Analysen zieht Wagenknecht Anhänger aus verschiedenen politischen Lagern an. Ihre Fähigkeit, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu durchdringen und gleichzeitig klare politische Positionen zu vertreten, macht sie zu einer einflussreichen Figur im politischen Spektrum Deutschlands. „Was Sarah Wagenknecht hingegen von vielen Politikern in der Trostlosigkeit ihrer politisierenden Geschäfte unterscheidet, ist: Sie ist eigenwillig und sie hat Substanz.“

 

Dem Verfasser gelingt es ein Portrait einer der einflussreichsten Politikerinnen der Gegenwart zu skizzieren. Zahlreiche Zitate von Wagenknecht helfen dem Leser Einblick in ihr Denken zu erhalten. So wirft das Buch auch die Frage auf, inwieweit Wagenknechts Ideologie mit dem Kommunismus verbunden ist. „Wagenknecht schlägt anstelle des unproduktiv gewordenen Kapitalismus einen kreativen Sozialismus vor.“

 

Wer sollte das Buch lesen?

Wer sich für deutsche Politik und Ideologie interessiert, wird von diesem Buch fasziniert sein.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

Der Autor lädt den Leser ein, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und bietet dabei Einblicke in Wagenknechts Denkweise und politische Motivationen. Mai kommt zu der Erkenntnis: „Es besteht kein Zweifel, dass Sarah Wagenknecht, was ihre Bewunderer sehen sollten, nichts anderes als die sozialistische Gesellschaft will, die diesmal kreativ zu sein hat. […] Freiheit statt Kapitalismus. Denn das wagenknechtsche Mixtum wird nicht funktionieren, wodurch der Zwang zu größeren und noch größeren Verstaatlichungen entsteht.“