WOKE

"Woke" von Peter Köpf und Zana Ramadani ist ein provokatives Buch, das die Gefahren der Wokeness für die Demokratie und die gesellschaftliche Zusammengehörigkeit aufzeigt.

 

Wer sind die Autoren?

Eine muslimische, migrantische Feministin, Mitgründerin der deutschen Sektion von Femen, trifft auf einen Journalisten aus einer geborenen Arbeiterfamilie. Diese unkonventionelle Kombination von Hintergründen und Perspektiven macht das Buch von Anfang an interessant und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Thema.

 

Worum geht es in dem Buch?

Das Buch beleuchtet die zunehmende Dominanz der Wokeness in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, von Hochschulen über Medien bis hin zu politischen Parteien. Die Autoren argumentieren überzeugend, dass die Wokeness nicht nur undemokratisch ist, sondern auch eine Bedrohung für die Demokratie darstellt, indem sie neue Regeln ohne demokratische Legitimation durchsetzt und Andersdenkende ausgrenzt und diffamiert.

 

Besonders bemerkenswert ist die Klarheit und Ehrlichkeit, mit der die Autoren die Gefahren der Wokeness ansprechen. Sie betonen, dass die Wokeness nicht um Verständnis wirbt oder überzeugen will, sondern die Mehrheit bezwingen und ihre eigenen ideologischen Ziele durchsetzen will.

 

Das Buch bietet eine dringende Warnung vor den Gefahren der Wokeness und ruft dazu auf, die demokratischen Werte und Prinzipien zu verteidigen. Es ist eine kraftvolle Erinnerung daran, dass die Demokratie nicht selbstverständlich ist und dass es jeder Bürgerin und jedem Bürger obliegt, sie zu schützen und zu verteidigen. Der Standard schreibt: „Eine bis an die Zähne mit Fakten bewaffnete Streitschrift [...] „Der ‚woke‘ Teufel wird deutlich an die Wand gemalt. [...] Ihre Vorwürfe sitzen.“

 

Wer sollte das Buch lesen?

Jeder, der daran interessiert ist, sich selbst ein Meinungsbild zu machen und das kritische Denken nicht verlernen möchte. Kabarettistin Monika Gruber: „Die detaillierte Analyse einer Gesellschaft, deren Zeitgeist zwischen moralinsaurer Arroganz und hysterischer Überempfindlichkeit changiert. Nach der Lektüre versteht man, wie es passieren konnte, dass eine Minderheit mit religiösem Eifer ständig Toleranz predigt, aber gleichzeitig mit ihren intoleranten Ideologien die tiefe Spaltung der Gesellschaft und den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands vorantreibt.“

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Insgesamt ist "Woke" ein mutiges und wichtiges Buch, das dazu anregt, kritisch über die Auswirkungen der Wokeness auf die Gesellschaft nachzudenken und sich für eine offene und demokratische Debatte einzusetzen. Es ist ein dringender Appell zur Wachsamkeit und zum Handeln in einer Zeit, in der die Demokratie zunehmend unter Druck gerät. „Demokratie bedroht? Ist das nicht ein bisschen arg viel Schwarzmalerei im bunten Regenbogen-Deutschland? Wer dieses Buch gelesen hat, sieht klarer: Es ist eine Mahnung im letzten Moment!“.