Weil ich es will

Homoerotik ist in den letzten Jahren vielfach thematisiert worden. In „Weil ich es will“ sprechen 39 Frauen und Männer über ihre homoerotischen Empfindungen.

Wer ist der Herausgeber?

Markus Hoffmann ist Entwicklungspsychologe und Leiter des Institutes für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung – IdiSB e. V., Begründer der entwicklungssensiblen Sexualpädagogik ESSP und der emotiv-schematheoretischen Seelsorge und Beratung ESSB.

Worum geht es in dem Buch?

In diesem Buch geht es nicht so sehr um die fromme Theorie, als vielmehr um die gelebte Praxis. Deshalb kommen auch Frauen und Männer zu Wort, die nach einem langen und oftmals schmerzhaften Prozess der Auseinandersetzung mit ihrem homosexuellen Empfinden einen Weg für sich gefunden bzw. eine Entscheidung getroffen haben. Dem Leser wird hier ein Weg skizziert, der abseits der politischen Mainstream-Agenda verläuft, denn einige Schreiber haben sich entschlossen, bewusst ledig zu leben und auf das Ausüben von Homosexualität zu verzichten. Andere haben sich bewusst für eine Ehe mit einer Person des anderen Geschlechts – so wie es die Bibel vorsieht – entschieden, weil sie eine Öffnung ihrer homoerotischen Gefühle hin zur Heterosexualität erlebt haben.

Wer sollte das Buch lesen?

Jeder, der einen Weg abseits des Mainstreams erkennen will und dem das Wort Gottes als Leitfaden für den Alltag wichtig ist. Vor allem dient die Lektüre heterosexuell empfindenden Menschen als Einblick in die Herausforderungen, die Homoerotik mit sich bringt. Nicht nur Seelsorger, sondern Pastoren und Gemeindeleitern sei diese Lektüre ans Herz gelegt.

Weshalb sollte man das Buch lesen?

Die Einblicke in die Sehnsüchte, Bedürfnisse als auch die Verletzungen und Ängste können ein Game Changer in der emotional aufgeladenen Debatte sein. Durch Empathie für die Not und die ringenden Kämpfe des Einzelnen kann Nächstenliebe wachsen, ohne dabei von der biblischen Wahrheit bezüglich ausgelebter Homosexualität zu weichen. Dabei wird insbesondere die Identitätsfrage deutlich, denn es sind nicht die Gefühle – wie uns die politische Agenda weismachen möchte -, die die Identität und den Wert des Einzelnen ausmachen. Insgesamt ist das Buch ein mutiger Schritt sich dem Zeitgeist entgegenzustellen und ein Wegweiser zur Kraft des Evangeliums, denn bei Gott ist nichts unmöglich, auch nicht die Kraft zum Singelsein oder zur Veränderung der sexuellen Orientierung.  Danke für das mutige Zeugnis der Autorinnen und Autoren, deren Stimme in der Diskussion gehört werden muss!