Füreinander

In den Weiten der Menschheits- und Kirchengeschichte haben zwischenmenschliche Konflikte immer eine tragische Rolle gespielt. Sie sind die schmerzhaften Spuren, die seit Adam und Evas Sündenfall in den Herzen der Menschheit verankert sind. Diese bedauerliche Realität ist in den Seiten eines Buches ersichtlich, das die Verantwortung jedes Einzelnen in Bezug auf persönliche Verletzungen und Konflikte aufdeckt.

 

Worum geht es in dem Buch? 

Die Fähigkeit, in Frieden und Einheit zusammenzuleben, ging verloren, als Adam und Eva sündigten. Es brach ein Krieg der Geschlechter aus und Uneinigkeiten charakterisieren seitdem die menschliche Rasse. Eine der schrecklichsten Auswirkungen der Sünde, die jemals in die Welt kam, sind zwischenmenschliche Konflikte. Das Buch, auf das ich mich beziehe, betrifft genau dieses Thema und lehrt uns, wie wir als Christen diese Konflikte lösen und vermeiden können.

 

Erschreckend ist die Behauptung auf Seite 189, dass einige Gläubige so streitsüchtig und aggressiv sind, dass sie wahrscheinlich sogar mit Jesus Christus streiten würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Jeder Christ, der aktiv in einer Gemeinde mitarbeitet, wird sicherlich solche Menschen kennen. Aber wie geht man mit ihnen um und wie kann man ihnen dienen oder helfen, ohne sich dabei durch Wort und Tat zu versündigen? 

 

Auf diese Frage liefert das Buch befriedigende Antworten basierend auf biblischen Prinzipien. Es ist sowohl bibeltreu als auch praktisch in seinen Hinweisen für das Zusammenleben in einer christlichen Gemeinschaft. Es zeigt Wege und Lösungsansätze auf, wie man Konflikte aus der Perspektive der Bibel angehen kann.

 

Wer sollte das Buch lesen? 

Dieses Buch ist ein für Christen, die nach biblischen Prinzipien in einer christlichen Gemeinde leben und arbeiten möchten. Insbesondere sollten Mitarbeiter und Ältesten/Pastoren, die regelmäßig mit "schwierigen" Personen zu tun haben, den Inhalt kennen.

 

Was gibt es Kritisches? 

Das Buch ist eine Neuauflage des Buches "Gut, dass wir einander haben", weshalb der Studienführer, den man downloaden kann, durchaus im Buch als Anhang eingearbeitet hätte werden können. 

 

Weshalb sollte man das Buch lesen? 

Strauch lädt uns ein, uns selbst und unsere Haltung in Konflikten zu reflektieren. Es fordert uns auf, die Rolle, die wir selbst in unseren Gemeinschaften spielen, zu überdenken und uns auf die Prinzipien zu besinnen, die das Fundament unserer Beziehungen bilden sollten: Liebe, Verständnis und Vergebung.

Der Schreibstil des Autors ist klar und zugänglich. Er vermittelt komplexe Themen auf eine Weise, die leicht zu verstehen ist, und gibt uns praktische Ratschläge, wie wir die in seinem Buch vorgestellten Prinzipien in unserem Alltag umsetzen können. Mithilfe der Lektüre macht sich der Leser auf einen Weg, der nicht immer einfach ist, aber es ist ein Weg, der zu einem friedvollen und liebevolleren Miteinander führt. Und ist das nicht das, wofür wir als Gemeinschaft stehen sollten?