Calwer Bibelkunde

Das Fach Bibelkunde ist spannend, aber umfangreich. Claus Westermann und Ferdinand Ahuis geben in ihrem Nachschlagewerk „Calwer Bibelkunde“ Einblicke in das Alte Testament, die Apokryphen und das Neue Testament.

 

Wer ist der Autor?

Claus Westermann rief 1961 den Abriss der Bibelkunde ins Leben und vertraute ihn seit der 13. Auflage Ferdinand Ahuis an.

 

Worum geht es in dem Buch?

Ziel des Werkes ist es, der veränderten forschungsgeschichtlichen Situation - in den Bibelwissenschaften entsprechend – Rechnung zu tragen und eine überschaubare bibelkundliche Erschließung zu ermöglichen.

 

Der Leser geht dabei Buch für Buch chronologisch durch. Die Bibelkunde ist dabei einerseits wie eine Zusammenfassung zu lesen, die aber gleichzeitig an bestimmen Stellen Informationen zum Entstehungshintergrund gibt und v.a. auf weiterführende Literatur im Einzelbereich hinweist.

 

Hilfreich sind auch die Gliederungen der einzelnen Bücher und die Kommentierung des Bibelbuches in einzelnen Abschnitten, um das Wesentliche des Buches sich vor Augen zu führen.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Die Bibelkunde will Theologiestudenten, Pastoren, Religions-, Gemeinde- und Sozialpädagogen während und nach ihrer Ausbildung sowie einem weiten darüber hinaus bestehenden Kreis von Interessierten einen wissenschaftlich fundierten Zugang zur Bibel und gleichzeitig eine Orientierung in den Büchern der Bibel und den ihnen zugrunde liegenden Überlieferungen ermöglichen.

 

Was gibt es Kritisches?

Wie bereits angeklungen, geht es um eine wissenschaftlich fundierte Darstellung, weshalb die Perspektive des Glaubens eher untergeordnet wirkt. Dies zeigt sich z. B. in den Autorenfragen, da mit Deutero-Autoren und der Zweiquellentheorie argumentiert wird. Die Karten und Grafiken hätten durchaus farbig sein können.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Die Calwer Bibelkunde bietet eine allgemeinverständliche Einführung in die Kunde der biblischen Bücher, die v.a. einen wissenschaftlichen Zugang anvisiert. Die Übersichten helfen, die Inhalte der Bibel zu systematisieren. Nicht jeder Meinung des Autors muss zugestimmt werden, wenngleich eine andere Sichtweise das eigene Denken herausfordert und hilft, den eigenen Standpunkt begründet darzulegen.