Was Gemeinden heute brauchen

Du bist Gemeindepraktiker und wünscht dir einen Werkzeugkasten, um gesunden Gemeindebau zu betreiben? Gerd Goldmann legt in „Was Gemeinden heute brauchen“ ein Handbuch für Gemeindeleitungen und engagierte Mitarbeiter vor.

Wer ist der Autor?

Dr. Gerd Goldmann leitet von 2003 bis 2011 das Forum Wiedenest. Neben seinem knapp 40-jährigen Dienst als Ältester in zwei Brüdergemeinden war er als Vorsitzender der Ev. Allianz Krefeld und des Christcamps e. V. engagiert und ist heute als Referent zu Gemeindewachstum unterwegs.

Worum geht es in dem Buch?

Schon gleich der erste Satz des Buches macht klar, worum es dem Autor geht. „Die Gemeinde ist das Wertvollste, was der allmächtige Gott im Universum besitzt.“ Jedoch wird die Gemeinde Jesu in Deutschland vielfach nicht wahrgenommen. Und so versteht Goldmann seine insgesamt 20 Kapitel als Mutmacher, viele lebendige, anziehende und wachsende Gemeinden – mithilfe des Heiligen Geistes – entstehen zu lassen.

Die ersten vier Kapitel verstehen sich dabei als eine Hinführung. Denn ab Kapitel fünf empfiehlt der Verfasser, dass man Teams bildet und die einzelnen Thesen durcharbeitet und die eigene Gemeinde anhand dieser 16 Behauptungen analysiert.

Wer sollte das Buch lesen?

Zuerst hat Goldmann Gemeindeleitungen und engagierte Mitarbeiter als Zielgruppe adressiert. „Dass Erneuerung in die Herzen und Köpfe der Christen einzieht.“

Weshalb sollte man das Buch lesen?

Das Werk ist eine echte Fundgrube an Anregungen, Impulsen und Analysen, um die eigene Gemeinde voranzubringen. Dabei betont Goldmann, dass man unter wertkonservativ und strukturkonservativ unterscheiden muss. Erstes umfasst die Inhalte, die einzig und allein die Fundamente des Wortes Gottes umfassen und unverrückbar sind. „Wenn es darum geht, zu den Werten des Neuen Testamentes und zur Inspiration der Heiligen Schrift zu stehen, dann will ich der konservativste von allen sein.“ Bei Zweiterem geht es mehr um die Bereiche Struktur, Tradition und Regeln, die flexibel in ihrer jeweiligen Umsetzung sind. Insgesamt werden sämtliche Bereiche besprochen, die es anzugehen geht, wenn man die Gemeinde vor Ort voranbringen möchte. Gelungen ist, dass man die einzelnen Kapitel nicht nacheinander, sondern für die eigene Gemeinde betreffend bearbeiten kann. Die Grafiken, Übersichtstabellen und Aufzählungen zeugen von der Leidenschaft Goldmanns, die auch den Leser faszinieren und motivieren wird, Gemeinde neu zu denken.