Das Haus der Heimlichkeiten

Ein Feuer in Berlin sorgt für Furore. Was haben acht Familien und acht Lebensgeschichten und ein Haus miteinander zu tun? Mathias Christiansen Debütroman „Das Haus der Heimlichkeiten“ nimmt den Leser mit auf die Antwort zur Frage: Was bleibt, wenn alles vergeht?

 

Wer ist der Autor?

Mathias Christiansen ist seit vielen Jahren als Autor, Texter und Ghostwriter tätig. Er hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht und für mehrere Zeitungen, Online- und Printmagazine gearbeitet.

 

Worum geht es in dem Buch?

Es geht hier um 8 Familien, mit ihrer Lebensgeschichte, ihren Gedanken, ihre Fragen sowie der Tatsache, dass das Mehrfamilienhaus, in dem sie leben, in Flammen steht und sie alles verlieren. In dieser Situation entstehen viele Fragen, unter anderem auch die nach Gott. Wo war er? Warum hat er zugelassen, dass sie alles verloren haben?

Es werden die Geschehnisse um den Brand und die daraus entstehenden Folgen geschildert, doch das ist nicht alles. Man bekommt zu den Einblicken in die Erlebnisse und Gedankengänge aller acht Parteien am Brandtag. So schafft es der Autor durch Erinnerungen auch die jeweilige Vergangenheit perfekt einzubeziehen.

 

Es ist spannend zu sehen, wie Menschen nach außen hin wirken können und was sie im tiefsten Inneren fühlen und sind. 

 

Es ist interessant alle Personen kennenzulernen und Einblicke in ihre Gedanken, Gefühle, Vergangenheiten, Ängste und Zukunftspläne zu erhalten.


Obwohl es recht viele Protagonisten sind, kam ich wunderbar zurecht, unter anderem auch weil zu Beginn des Buches alle Mieter des Hauses vorgestellt werden.


Die ganze Geschichte hat mich gepackt, ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht, wie sich jeder entwickelt und welche Antworten gefunden werden.

Im letzten Drittel des Buches war ich kurzzeitig nicht mehr ganz so gefesselt, aber zum Ende hin hat es mich dann doch noch begeistert.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?
Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, der Aufbau ist genial, außergewöhnlich und besonders.

 

Stark fand ich die Frage nach Gott und dass mit Pfarrer Martin Schenck eine Figur mit Zweifeln und Schwächen geschaffen wurde. Es ist berührend davon zu lesen, wie Menschen in solchen Ausnahmesituationen auf Gott reagieren, wie sie nach dem Sinn des Lebens fragen und sich ihm und einander öffnen.

 

Dieses Buch spricht davon, dass Gott jede Situation nutzen kann, um sich zu zeigen, Menschen auf seine offenen Arme hinzuweisen. Es spricht davon „was bleibt, wenn alles vergeht“, es erzählt von großartigen Begegnungen, wenn wir uns darauf einlassen, hinter die Fassade andere Menschen zu schauen und es zeigt auf, was wirklich wichtig und wertvoll ist.

Ich habe dieses Buch mit Gewinn gelesen. Es ist bei aller Aufregung eher sanft und ruhig, ohne großes Drama, aber mit real wirkenden Menschen und schenkt unterhaltsame und segensreiche Lesestunden.

 

Dank an annislesewelt.de


Das Buch: 

  • Christiansen, M. (2023): Das Haus der Heimlichkeiten, Selbstverlag, 209 Seiten, ISBN: 978-3-73476-003-7, Preis: 9,99€

erhältst du hier.

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