Das Wort, das ewig gilt

Hast du auch wenig Zeit und würdest gerne wissen, was in der Bibel steht? Gerd Tessin möchte in „Das Wort, das ewig gilt“ all jene ansprechen, die Gottes Handeln in der Welt kennenlernen möchten, aber die nicht die Zeit finden, die Bibel ganz und gründlich zu lesen.

 

Wer ist der Autor?

Gerd Tessin (*1938) ist verheiratet, Hauptmann der Reserve und war bis zur Rente Technischer Kaufmann. Er bezeichnet sich selbst als einen bekennenden evangelischen Christen. Rund 25 Jahre hat er Haus- und Gebetskreise geleitet und 10 Jahre bei der Durchführung des „Samstagnachmittag mit der Bibel“ mitgewirkt. Sein Maßstab ist das unverfälschte Evangelium des Alten und Neuen Testamentes wie es in Galater 1,8f betont wird und er möchte nicht nur Hörer, sondern auch Täter des Wortes sein. Zur Niederschrift seiner Gedanken wurde er u. a. von seinem langjährigen Freund, Pastor Rudolf Möckel, ermutigt.

 

Worum geht es in dem Buch?

Der Untertitel hat bereits die Richtung vorgegeben. Tessin selbst suchte nach Antworten auf das Was, Wie oder Warum im Leben. Anhand zweier Bibelverse begann er Gottes Wort zu erforschen und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Freude möchte er auch im vorliegenden Buch teilen. Seine Motivation dabei ist, dass immer mehr Menschen von der Bibel oder über sie sprechen, ohne sie zu kennen. „Heutzutage werden wir durch tausend Möglichkeiten zu einem Leben ohne Gott verführt, doch am Ende unseres Lebens gibt es nur noch zwei Richtungen: Himmel oder Hölle.“

 

Im ersten Teil macht sich der Verfasser auf die Suche nach Jesus Christus im Alten Testament. Dabei legt er den Fokus auf die Stellen, die von IHM oder über IHN sprechen und Hinweise auf IHN sind. Der zweite Teil beinhaltet das Neue Testament und bezeugt das Kommen und Wirken des Gottessohnes als Menschensohn. Die insgesamt 140 Hinweise helfen, das Zentrum der Bibel zu entdecken: den Herrn Jesus.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Wie bereits oben beschrieben, hat der Autor solche Leser vor Augen, die wenig Zeit haben um intensiv und kontinuierlich das Wort Gottes zu lesen oder eventuell vor dem „dicken Buch“ zurückschrecken. Doch versteht sich das Buch als Appetizer, um zur Bibel zu greifen und selbst dem Gott zu begegnen, der sich in Jesus offenbart hat.

 

Was gibt es Kritisches?

Gerade bei theologischen Themen wie z. B. der Dreieinigkeit wäre eine Abbildung eine willkommene Ergänzung zum Fließtext gewesen und würde dem Suchenden biblische Wahrheiten noch besser veranschaulichen, wenngleich Tessin dies mit Worten auch nachvollziehbar gelingt.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Tessin nimmt sich einer Mammutaufgabe an, denn er möchte aufzeigen, worum es in der Bibel als Ganzes geht. Dabei hat er ausgewählte Bibelstellen ausgewählt, die aufgrund seiner persönlichen Vita für ihn plausibel erschienen, um einerseits die Botschaft des Evangeliums zu skizzieren und andererseits soll das Interesse des Lesers geweckt werden, um selbst zur Bibel zu greifen.

 

Die Bibel „ist die Heilige Schrift, die über Gottes Heilsplan für die gefallene Schöpfung und auch über das zukünftige Heilswerk des Sohnes sowie das Heilswirken des Heiligen Geistes berichtet.“ Tessin versteht es in einer leicht verständlichen Sprache zum Nachdenken anzuregen und dabei den Roten Faden der Heilsgeschichte Gottes aufzuzeigen. „Gott ist im Dreiklang von Tun und Wesen, nicht in drei Erscheinungsformen, sondern in drei verschiedenen Seinsweisen, in denen immer der eine Gott ganz und ungeteilt wirkt.“

 

Die Verknüpfung des AT mit dem NT zeigt dem Leser auf, welch Einheitlichkeit Gottes Wort besitzt. „Die Bibel ist deshalb das Wichtigste, was wir haben, weil wir darin den Heiland der ganzen Welt erkennen und dieses Heil in Christus Jesus umgesetzt wurde und jedem angeboten wird.“ 


Das Buch:

  • Tessin, G. (2022): Das Wort, das ewig gilt, Selbstverlag, 113 Seiten, ISBN: 979-8351237091, Preis: 7,92€

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Kommentare: 1
  • #1

    Thea Horner - Theologe (Sonntag, 30 Juni 2024 00:25)

    Jesus im alten Testament zu suchen, ist darum nicht möglich, weil Mann ihm das neue Testament gewidmet hat. Die ursprüngliche hebräische Ausgabe der Bibel sagt nichts über ihn aus. Die Texte z.B. vom Gottesknecht hat man aus dem Alten Testament rausgenommen, um damit die Existenz der Jesusfigur zu untermauern. Mann hat die Gottesknechtstexte einfach Jesus übergestülpt. Der Historiker Earl Doharty hat mit weiteren Historikern die These aufgestellt: "Der Jesusmythos- Zweifel an der Existenz eines Jesus von Nazareth." Das Christentum hat die Jesusfigur konstruiert, um die Macht der Männer in Kirche & Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Ein einseitig männliches Gottesbild mit einem Gottvater und einem Gottsohn ist ein Götzenbild. Das Gottesbild besteht aus Mann & Frau, nach dem Gott auch die Menschen geschaffen hat. Gott hat eine weibliche Seite und damit ein weibliches Gegenüber. SIE hat mit Gott gemeinsam die Erde gegründet! In Sprüche 8, Verse 22-36 stellt SIE sich selbst vor. Einfach mal nachlesen.