wertvoll&wunderbar

Wie geht man mit seinem Körper, dem Selbstwert um? Monika Dyck zeigt in „wertvoll & wunderbar“ auf, wie Kinder gesunde Grenzen setzen und der Glaube Halt gibt.

 

Wer ist die Autorin?

Monika Dyck ist Autorin und Illustratorin. Als Mama von 2 Kindern ist sie mittendrin im Thema „Familie“ und „Kinder stark machen fürs Leben“. Es ist ihr Herzenswunsch, Kindern auf die Reise durchs Leben mitzugeben, wie wertvoll, wichtig, gewollt und geliebt sie sind. Da der Buchmarkt im Bereich Körper, Selbstwert und Grenzen ihr zu wenig Konkretes bot, verfasste sie ein eigenes Buch, das durch Crowdfunding realisiert wurde.

 

Worum geht es im Buch?

Der Leser begleitet Kinder vom Zeitpunkt ihrer Entstehung und skizziert zunächst die Hilfsbedürftigkeit des kleinen Menschen auf, um anschließend auf die emotionale Entwicklung einzugehen, bevor die gesunde Grenzsetzung thematisiert wird. Es soll Kinder im Alter von 3-6 Jahren bestärken, ihren Selbstwert zu entdecken und gesunde Grenzen in Bezug auf ihren Körper zu setzen. Dafür ist es für die Kinder wichtig, die einzelnen Körperteile zu kennen und benennen zu können.
Auf einfache Art und Weise wird Kindern erklärt, dass sie – und damit auch ihr Körper – wertvoll sind.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Dyck hat bewusst Eltern vor Augen, deren Kinder zwischen drei und sechs Jahren alt sind. Sie möchte eine wichtige Aufklärungsarbeit leisten und dem Mainstream der sexuellen Freibestimmung gesunde, christliche Grenzen aufzeigen.

 

Was gibt es Kritisches?

Dem Buch fehlt ein Bibelwort. Die Wertigkeit des Menschen ergibt sich aus dem „Lebensodem Gottes“ und dem Wunsch Gottes, sich ein Ebenbild zu schaffen. Das hätte auf den ersten Seiten Erwähnung finden können. Im Anhang hätte die Autorin auch ein paar Tipps geben können, wie Eltern mit ihren Kindern die emotionalen Themen Gefühle und Grenzen besprechen können. Auch hier hätte man mithilfe von Bibelversen weitere Orientierungshilfen geben können.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Der Verfasserin ist es gelungen, emotionale und politische Themen sachlich, nüchtern und v.a. kindgerecht anzugehen. Neben Aufklärung wird besonders der Wert der eigenen Grenzsetzung betont, was nicht früh genug jungen Menschen vermittelt werden kann. „Andere Menschen müssen dein Nein respektieren und deine Grenzen wahren.“ Positiv hervorzuheben ist, dass die Autorin auch die Wertschätzung von Ethnien, Behinderten und Minderheiten durch die Abbildungen aufgreift, wodurch die Nächstenliebe nicht nur in Worten, sondern auch in Bildern zum Ausdruck kommt. Jedes Kind ist einzigartig, dies hebt das Buch positiv hervor und stärkt das kindliche Selbstvertrauen. Mit dem Kinderbuch ist ein erster Einstieg in kindliche Aufklärung möglich, ohne zu überfordern.