Die Utopia Methode

Du willst verstehen, weshalb sich die Welt im Wandel befindet? Giuseppe Gracia legt mit „Die Utopia Methode“ eine Erklärung vor, die den neuen Kulturkampf erläutert und aufzeigt, wie sich dieser gegen Freiheit und Christentum richtet.

 

Wer ist der Autor?

Giuseppe Gracia arbeitet als Publizist, Kommunikationsberater und Schriftsteller. Hinzukommend schreibt er regelmäßig für das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung und publiziert ebenso Beiträge in deutschen Medien wie Focus Online oder Welt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

 

Worum geht es in dem Buch?

Das vorliegende Büchlein möchte deutlich machen, weshalb in den letzten Jahren antifreiheitliche und antichristliche Bewegungen so erfolgreich wurden und die heutige Medienlandschaft der Öffentlichkeit prägen. Dabei schildert der Autor einige aktuelle gesellschaftspolitische Bewegungen, die einen neuen Kulturkampf mit sich bringen. Der Glaube der öffentlichen Meinung ist gekennzeichnet durch „einen neuen Kollektivismus der gerechten, zukunftsweisenden, umweltschonenden Gesinnung. Der Glaube an eine internationale politische Macht, welche die Freiheit der Bürger umverteilen muss.“ Dabei orientiert sich der Mainstream an der Utopia Methode, die „eine vorgefundene menschliche oder gesellschaftliche Realität mit einem Wunschbild“ vergleicht. Der bis dato erworbene Wert der Freiheit wird relativiert und durch sozialistisches Denken ersetzt. „Bei der Identitätspolitik geht es darum, die westliche Zivilisation, wie wir sie kennen, zu überwinden.“. Die Bestrebungen zielen darauf ab, ein neues Menschenbild zu etablieren. Hierzu hilfreich ist die Medienwelt, die sich dem Diktat der „moralischen Konformität“ beugt und als „Mind Police“ nicht die Vermittlung von umstrittenen Sachverhalten anstrebt, „sondern die moralische Erziehung des Publikums.“. Dadurch wird es für Christen immer schwerer, öffentlich zu ihrem Glauben zu stehen. „Wir haben eine Gesellschaft, die nicht realisiert, dass eine postchristliche Zeit angebrochen ist, in der das Zusammenleben bald spürbar kälter sein wird.“.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Jeder, der aktuelle Trends, Strömungen und Entwicklungen verstehen möchte und sich fragt, weshalb so ein gewaltiger Ruck den Globus erfasst hat. Dabei ist wichtig zu betonen, dass es Gracia zwar um eine Kritik an Ideen und politischen Programmen geht, aber nicht um eine Kritik an Menschen!

 

Was gibt es Konstruktives?

Dem Autor ist es gelungen, in Kompaktheit und Kürze seine Gedanken darzulegen, jedoch sollte der Leser Vorwissen mitbringen, um die Gedankengänge des Verfassers mitzudenken. Ebenso wäre ein Endnotenverzeichnis mit Quellen wünschenswert gewesen.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Die Utopia Methode stellt dem Leser die beiden konkurrierenden Menschenbilder gegenüber: Auf der einen Seite findet der Leser das nichtchristliche Menschenbild, welches den Einzelnen zum „Staatsmenschen“ degradiert, der umsorgt sein will. Auf der anderen Seite das christliche Menschenbild steht, das das imago Dei (Ebenbildlichkeit Gottes) wertschätzt und als Grundlage für eine freiheitliche und lebensbejahende Kultur verstanden wird.