Ha-Maschiach

Die Bibel ist eine fortlaufende Offenbarung über den Sohn Gottes. Arnold Fruchtenbaum zeigt in „Ha-Maschiach“ auf, wie der Messias in den hebräischen Schriften des Alten Testamentes immer mehr Gestalt annimmt.

 

Wer ist der Autor?

Dr. Arnold G. Fruchtenbaum ist ein US-amerikanischer Theologie mit jüdischen Wurzeln. Er ist Autor zahlreicher Studien zur Bibel, die sowohl bei Juden als auch bei (nicht-jüdischen) Christen auf Interesse stoßen. Er vertritt die Verbalinspiration der Bibel und ordnet die sieben Sendschreiben in der Offenbarung bestimmten Zeitepochen der Kirchengeschichte zu (klassischer Dispensationalismus). Zudem leitet er das Missionswerk Ariel Ministries, welches sich das Ziel gesetzt hat, unter Juden zu missionieren. Als messianischer Jude und Theologe kann man von ihm mit Fug und Recht behaupten, dass er „die Schriften kennt“ und sowohl hebräische als auch griechische Begriffe klar definiert. 

 

Worum geht es in dem Buch?

Die vorliegende Studie untersucht alle messianischen Prophetien der hebräischen Bibel, die sich beim ersten Kommen des Herrn Jesus – dem Messias – erfüllt haben. Hierzu nutzt der Autor die Schriften aus den drei Teilen der hebräischen Bibel: dem Gesetzt, der sogenannten Tora, den Propheten, die Nebiim und den Schriften, sie heißen Ketubim. Zusammen bilden sie den Tanach oder auch TNK, das hebräische Alte Testament.

 

Wie bereits erwähnt, blicken die ersten drei Kapitel auf den TNK und alle relevanten Stellen in Bezug auf den Messias. Erwähnenswert ist, gerade vor dem Kontext liberaler Theologie, dass Jesaja 7,12-14 eindeutlich lehrt, dass der Messias von einer Jungfrau geboren wird und „jedermann darin übereinstimmt, dass das Wort „almah“ eine unverheiratete Jungfrau bezeichnet.“. Ab Kapitel vier führt Fruchtenbaum andere Linien der Beweisführung ins Feld (Pluralität, Einheit und Dreieinigkeit Gottes).

 

Abgerundet wird das Werk mit zehn Anhängen, die auf verschiedene Fragestellungen in Bezug aufs Thema eingehen.

 

Was gibt es Konstruktives?

Das vorliegende Buch gehört seit Jahren zum Lehrmaterial diverser namhafter Bibelschulen und Universitäten in den USA. Mit der Neuauflage wurden jetzt auch für den deutschsprachigen Raum die wichtigen Anhänge und sprachlichen Verbesserungen dem Leser zugänglich zu machen.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Jeder, der im Verkündigungsdienst steht und sich intensiv mit der biblischen Lehre beschäftigt. Fruchtenbaum hilft die jüdischen Hintergründe, die oftmals im Dunkeln liegen, kulturell und historisch zu beleuchten und so die Lehre der Schrift hervorzubringen. Für Studierende eignet sich die Studie besonders, da der hebräische Text neben dem deutschen abgedruckt ist und somit das Training im Lesen der Ursprachen ermöglicht wird.

 

Weshalb sollte man das Buch erwerben?

 

Die orthodox-jüdische Interpretation des Alten Testamentes erwartete nicht, dass der Messias zweimal kommen wird, sondern rechnet stattdessen mit zwei Messiassen, von denen jeder einmal kommt, so Fruchtenbaum. Deshalb hat er die vorliegende Studie aus einer messianisch-jüdischen Perspektive verfasst, um aufzuzeigen, dass die biblische Lehre vom ersten und zweiten Kommen des Messias einzig und allein vom Herrn Jesus spricht. Hervorzuheben ist, dass am Ende einer jeden Erläuterung zusammenfassend dargestellt wird, was genau der Vers über die fortschreitende Offenbarung des Messias in der hebräischen Bibel lehrt. So kann sich der Leser schnell einen Überblick verschaffen. 


Das Buch: 

  • Fruchtenbaum, A. (2016): Ha-Maschiach. Der Messias in den hebräischen Schriften. Die fortschreitende Christus-Offenbarung im Alten Testament, CMV Hagedorn, 272 Seiten, ISBN: 978-3-96190-001-5, Preis 9,50€

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