Smoketown

Oft wird viel Schall und Rauch um nichts gemacht, doch in „Smoketown“ bringt ein Mord eine Stadt in Aufruhr.

Worum geht es in der Serie?

Nachdem eine weiße, siebzehnjährige Leiche vor dem Obdachlosenheim eines farbigen Betreibers gefunden wird, scheint alles seinen üblichen Lauf zu nehmen. Doch der Mann beteuert seine Unschuld. Zudem sind er und seine Familie als Christen stadtbekannt.

Die Ermittlungen sind dürftig und bringen die Stadt immer mehr in Aufruhr. Doch eine Reporterin möchte Licht ins Dunkel bringen und die Wahrheit herausfinden. Wird es ihr gelingen?

Wie wird der christliche Glaube vermittelt?

Zunächst einmal sind hier die farbigen Hauptpersonen zu nennen, die zwar in den Grundfesten ihres Glaubens erschüttert werden, aber auch erleben, wie der Glaube durch dunkle Zeiten trägt. Dann gibt es noch eine Besonderheit, denn in der Serie tritt immer wieder Pastor Leon Fontaine auf. Er verbindet die Story mit dem christlichen Glauben. So erhält der Zuhörer über die gesamte Staffel immer wieder Kurzpredigten, die sowohl dem christlichen Glauben skeptisch Gegenüberstehenden als auch den Christen herausfordern.

Was gibt es Konstruktives?

Was man einerseits als „anders“ deklarieren kann und eventuell auch als angenehme Abwechslung ansieht, stört den Fluss der Story allerdings: Pastor Leon Fontaine. M. E. tritt er zu häufig in Erscheinung und unterbricht so den Flow der Serie. Zudem ist die Betonung des „zeitgenössischen Geistes“ mitunter nervig, obwohl man das Anliegen dahinter versteht.

Weshalb sollte man die Serie anschauen?

Wer mal etwas anderes möchte, dem sei die Serie ans Herz gelegt. Zuschauer, die auf einen Mix aus Serie und Predigt stehen, kommen hier auf ihre Kosten.