Ist es Gott wichtig, mit wem ich schlafe?

Das Thema Sex umgibt uns und spielt eine tragende Rolle in den Medien. Doch wie frei ist die Liebe? Sam Allberry geht in „Interessiert es Gott, mit wem ich schlafe?“ auf aktuelle Fragen ein und bietet Orientierung.  

 

Wer ist der Autor?

Sam Allberry ist Pastor und hält weltweit Vorträge zu den Themen Sexualität und Identität. Er selbst ist bekennender Christ, der aber homoerotisch empfindet. Zudem sagt er über sich selbst: „Dabei ist mir als jemandem, der mit Homosexualität lebt, biblisches Christsein zu einer wunderbaren Quelle von Freude und trist geworden“. Er ist in der „Immanuel Chruch“ in Nashville, USA beheimatet.

 

Worum geht es in dem Buch?

Das Thema Sex spielt in allen Altersgruppen eine Rolle. Allberry möchte deshalb elf Fragenkomplexe aufgreifen, um seinem Leser eine Sexualethik zu erläutern, deren Fundament in Gottes Wort gegründet ist. Dabei beschäftigt er sich mit dem Warum, dem Was und dem Wozu der Sexualität und zeigt auf, was Gott dabei wirklich wichtig ist. „Jeder sexuelle Übergriff ist eine Verletzung des heiligen Rahmens, den Gott jedem Menschen gegeben hat“.

 

In den einzelnen Kapiteln beleuchtet er zahlreiche Personen der Bibel und Begebenheiten aus dem Leben des Herrn Jesus, um aufzuzeigen, dass Gott es wichtig ist, mit wem man schläft, weil wir Menschen ihm so wichtig sind. „Die Bibel ist häufig weniger prüde als einige ihrer leidenschaftlichen Leser“.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Die Ausführungen Allberry sind sowohl für junge Christen als auch reifere Gläubige geschrieben. Dem Autor gelingt es sachlich, verständlich und anschaulich dieses Thema mit der nötigen Sensibilität anzugehen, ohne dabei an Klarheit einzubüßen. „Wir alle sind Sexualsünder“.

 

Wie wird das Glaubensleben beeinflusst?

Konservative Christen erhalten durch Allberry feinfühlige Herangehensweisen Argumentationshilfen, um in der heutigen Zeit ein biblisches Verständnis zu begründen, denn die christliche Sexualethik stellt bibelgebundene Gläubige vor große Herausforderungen, da das Umfeld immer weniger auf biblischen Werten aufgebaut ist. Liberale Christen werden aus der Sicht eines homoerotischen Empfindenden eventuell neuen Impulse für das eigene Verständnis erhalten. „Die christliche Botschaft fordert uns zuerst heraus und richtet uns danach auf“.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Allberry bringt den Leser zum Nachdenken, über sich selbst und das eigene Verständnis von Sexualität. „Wir missbrauchen die menschliche Sexualität – unsere Sexualität und die anderer -, weil unser Herz so ist, wie es ist“. Neben den theologischen Ausführungen ist es vor allem das Evangelium, das Allberry immer wieder als Hilfe einbezieht. Anstatt in die politische Debatte einzusteigen, zeigt er vielmehr auf, dass jeder aus der Vergebung zu leben hat und mit Gottes Hilfe Sexualität in den Maßstäben der göttlichen Leitplanken (Ehe zwischen Mann und Frau) ausleben darf.