jung und gläubig

Wer braucht heutzutage schon einen Gott? Jugendlichen wird immer mehr eine gottlose Welt vorgestellt, die Erfüllung verspricht. Doch Influencerin Jana Highholder ist in „jung und gläubig“ anderer Ansicht. Sie glaubt, dass es auf die wichtigen Fragen des Lebens.

 

Wer ist die Autorin?

Jana Highholder studiert Humanmedizin und ist Influencerin, Speakerin und Autorin mehrere Bücher. Seit 2016 tritt sie öffentlich auf und begeistert mit ihrer Faszination für den christlichen Glauben.

 

Worum geht es in dem Buch?

In 30 Kapiteln nimmt die kecke Autorin ihre Leserschaft mit in Gedanken, die den Alltag verändern. Dabei wird von Beginn an klar, Glaube ist kein Patentrezept, sondern eine innerliche Überzeugung, die eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus beinhaltet. „Glaube ist ein Ja zu Gott, auch in Anbetracht ungeklärter Fragen“.

 

In den dreißig Impulsen geht sie auf die drängenden Fragen der Zeit vom Jugendalter bis hin zum jungen Erwachsenen ein. Von der Berufsfindung („Wir müssen Zeit und Arbeit investieren, um unseren Weg zu finden und zu gehen.“) über das Miteinander („Gott zu liebe, kann sich darin äußern, dass wir anderen dienen, dass wir uns zur Verfügung stellen und vielleicht eine Aufgabe übernehmen.“) bis hin zum wofür lebe ich („Wir alle müssen uns fragen, auf was wir am Ende zurückblicken möchten.“) erhält der Leser zu wesentlichen Apsekten in dieser Lebensphase Impulse und Anregungen.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Die Autorin hat die Gabe bekommen, mit Worten nicht nur Information, sondern vor allem Verständlichkeit gepaart mit bibelbasierte Glaubensgut zu vermitteln. Vor allem jüngere Leser werden dadurch angesprochen und ihnen wird in einem immer stärker wachsenden atheistischen Umfeld der Blick aufs Wesentliche ermöglicht: Jesus Christus. „Meine Gottesbeziehung ist das Fundament meines Lebens, Gott ist meine erste Liebe. Ich wünsche mir, immer weiter hinter diesem Gott herzulaufen und hörend und dienend die Aufgaben, die er mit gibt, zu erfüllen“.

 

Was gibt es Konstruktives?

Das Buch besticht durch eine ansprechende Optik. Insgesamt ist das Layout in warme Farben getaucht, wodurch die stärkende Botschaft des Glaubens unterstrichen wird. Allerdings gibt es für mein Empfinden ein wenig zu viel „Selbstdarstellung“. Dies passt allerdings zum Lesepublikum, da die Instagram-, Tik-Tok- und Snpachat-Generation darüber abgeholt werden kann. Obwohl Highholder klare Kante in Bezug ihres Glaubens äußert („Zu den Grundpfeilern meines Glaubens gehört auch mein Glaube an ein Leben nach dem Tod. Jess Christus, der für mich und für uns alle am KRuz gestorben und wiederauferstanden ist, hat mir dadurch die Tür und den Weg geöffnet, um zu Gott zu kommen, in den Himmel.“), wäre ein Kapitel über Schuld und Vergebung wünschenswert gewesen, denn bevor die Schönheit des Glaubens Realität wird, gilt es sich zu Christus zu wenden und sein Opfer für sich persönlich anzunehmen. Das Kapitel „Der Tod setzt einen Doppelpunkt“ ist da zu knapp. Christsein ist nämlich nicht Lifestyle, sondern Lebensübergabe an Jesus Christus.

 

Weshalb sollte man das Buch lesen?

 

Jana Highholder gelingt es über den christlichen Glauben zu sprechen, sodass man keine theologische Abhandlung erhält, sondern eine Einladung, um selbst in die Gottesbeziehung einzutreten. „In all dem Stress habe ich eine Priorität und die ist immer noch, nach dem Reich Gottes zu streben, mit meinem Gott eine Beziehung zu führen und nah an seinem Herzen zu bleiben.“ Zudem eignen sich die Erläuterung der Autorin, um diese besonders in Gesprächen mit Heranwachsenden nutzen zu können. Die Sprache der Autorin ist lesernah, alltagsrelevant und authentisch.