Warum ich trotzdem Christ bin

„Gute Fragen verdienen ehrliche Antworten“, meint der Autor des Buches „Warum ich trotzdem Christ bin“ Professor Dr. Matthias Clausen. Dabei ist er der Auffassung, Zweifel seien oft nicht nur verstandesmäßig begründet, sondern beruhen auf einem Gefühl der Unmut.

 

Wer ist der Autor des Buches?

Prof. Dr. Matthias Clausen, Jg. 1972, ist evangelischer Theologe. An der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg lehrt er Praktische Theologie und Systematische Theologie. Als Referent des SMD-Instituts für Glaube und Wissenschaft (IGUW) hält er Vorträge in ganz Deutschland und darüber hinaus. Er lebt mit seiner Familie in Marburg.

 

Worum geht es in dem Buch?

Clausen hat im Laufe seiner jahrelangen Tätigkeit unzählige apologetische Vorträge gehalten, in denen er – bei all der Zweifel – immer wieder den christlichen Glauben verteidigt hat. Auch in dem vorliegenden Band wurden Vorträge verschriftlich, die der Verfasser zu diversen Themen gehalten hat.

 

Das Motto Clausens lautet: „Echter, nachhaltiger Glaube entsteht nur dann, wenn ich mir meine eigenen Fragen eingestanden habe“. Und so hat er bei der Niederschrift der Vorträge nicht nur den zweifelnden Leser vor Augen, sondern auch denjenigen, der bereits zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus gefunden hat und diesen als seinen persönlichen Retter und Heiland anerkannt hat. „Das Herz meines Glaubens ist nicht eine Denkaufgabe, ein Logik-Rätsel, sondern das Herz ist eine Person, Jesus, und diese Person verkörpert eine rundum gute Botschaft“.

 

Insgesamt sieben Themen widmen sich der Autor. Zuerst blickt er auf die Frage, weshalb man Gott benötigt, wenn es einem doch gut geht. Daran schließt sich der Aspekt an, ob eine Ethik nicht auch religionslos funktioniert und man auch ohne Gott moralisch sein kann. Das dritte Kapitel geht der Fragestellung nach, wie Jesus Christus mit Stephen Hawkins einen Dialog führen und welche Antworten er ihm geben würde. Daran schließt sich die Befürwortung der Glaubwürdigkeit des Neuen Testamentes an, da es historisch zuverlässig ist. Mit dem Blick auf das Klima wird Clausen einer aktuellen Frage gerecht und meint, dass „die Sicht des Glaubend auf die Welt tauglich ist für die Realität“. Vom Klima wendet er sich der Theodizee-Frage zu, d. h. ist Gott verantwortlich für all das Leid? Die drei Antworten, die Clausen liefert, sind mehr als nur ein Kunststück, denn schlussendlich richtet er den Blick auf den leidenden Gott, der aus Liebe handelt. Im abschließenden Kapitel erläutert der Autor dann, weshalb er trotz all der nicht leicht zu gebenden und teilweise auch nicht ohne Fragezeichen versehenen Antworten Christ ist und über den Glauben spricht.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Das Buch ist sowohl für Nichtchristen als auch Christen geeignet. Erstere erhalten Antworten auf Fragen, die ihre Skepsis am Glauben begründen und zweiteren werden Argumentationen vorgelegt, die man in sein eigenes apologetisches Gespräch einbeziehen kann.

 

Was gibt es Konstruktives?

Neben den Anmerkungen wäre es von Vorteil gewesen, wenn man am Ende der Kapitel weiterführende Literatur oder Fragen zum Gespräch dem Leser an die Hand gegeben hätte. Gerade vor dem Hintergrund, dass Clausen auch Christen ansprechen möchte, ist hier ein wenig Potenzial verschenkt worden.

 

Was macht das Buch besonders?

 

Zunächst einmal ist es die Art und Weise mit der Clausen seinem Leser begegnet. Hier erhält man nicht Theologie um die Ohren geschlagen, sondern man wird mitgenommen in die Argumente und Denkanstöße des Autors. Und so gibt die Lektüre seinem Leser Raum, um zu eigenen Antworten auf gedankliche und gefühlte Zweifel zu kommen. 

 

Hier geht es zur Leseprobe


Das Buch: 

  • Clausen, M (2021): Warum ich trotzdem Christ bin, Brunnen Verlag, 160 Seiten, ISBN: 978-3-7655-4371-5, Preis: 9,00€

erhältst du im Buchhandel oder direkt hier.  

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