Meine Kinder schauen Pornografie

Im Zeitalter der Digitalisierung sind Smartphones und Co. aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Nicht selten eröffnen die digitalen Alltagshelfer Welten, in die Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene nicht vordringen sollten: Pornografie. Tim Challies bietet nicht nur Eltern in „Meine Kinder schauen Pornografie“ biblischen und praktischen Rat an.

 

Wer ist der Autor des Buches?

Tim Challies ist Christ, Ehemann und Vater von drei Kindern. Er dient als Ältester in der Grace Fellowship Church in Toronto, Ontario. Er ist Buchkritiker für das WORLD Magazine, Mitgründer des Verlags Cruciform Press sowie Autor verschiedener Bücher und Blogartikel auf challies.com.

 

Worum geht es in dem Buch?

„Pornos gehören mittlerweile zum Erkennungszeichen unserer Kultur und sind ein Teil unseres Lebens geworden“. Deshalb ist gutes theologisches und praktischen Werkzeug von Nöten, um die Jüngsten vor den negativen Auswirkungen zu beschützen.

 

Im ersten Teil blickt Challies auf unsere von der Pornografie durchsetzte Kultur. Hierbei zieht er zwei Forschungsstudien zu Rate, um die Folgen der Sexualisierung aufzuzeigen, damit das getarnte Monster entlarvt wird. „Wenn sich jemand der Pornografie hingibt, verändert sich nach und nach seine Wahrnehmung bezüglich der Sexualität“.

 

Deshalb entwickelt der Verfasser eine Theologie der Sexualität und Selbstbefriedigung. Hierbei liegt es dem Autor am Herzen, mit stereotypen Vorurteilen aufzuräumen und zu betonen, dass ausgeübte Sexualität – außerhalb der göttlichen Grenzen – die Heiligkeit Gottes und seiner genialen Liebesform verletzt. „Lebe Reinheit, Liebe und Respekt in deiner eigenen Ehe vor“.

 

Dem Autor geht es aber nicht darum, als Moralapostel aufzutreten, sondern er möchte Hoffnung in einer pornofizierten Welt geben. Die heutige Generation von Eltern ist nicht mit „sexueller Blindheit“ geschlagen, sondern ist aufgerufen, aktiv mit ihren Kindern über Sex zu sprechen. „Gott schenkt uns Hoffnung durch das Evangelium und Gott schenkt unseren Kindern Hoffnung durch uns, durch diese Generation von Müttern und Vätern, die es sich nicht leisten können, naiv zu sein, die sich einfach nicht mit der Pornografie als vermeintliche Selbstverständlichkeit abfinden dürfen“.

 

Daher gibt er im vierten Teil Planungshilfen, um eine „pornofreie“ Familie zu sein bzw. zu werden. Dabei verschweigt er nicht, dass dies Arbeit und Fleiß zu Beginn bedeutet, sich aber langfristig auszahlt, da Gott Treue segnet.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Primär sind Eltern von Kindern angesprochen. Egal ob Kind, Teenager, Jugendlicher oder junger Erwachsener. Das Thema Pornografie kennt kaum noch Altersgrenzen und daher sind die Aspekte für alle Altersgruppen relevant. Eltern können die Impulse von Challies aufgreifen und altersgerecht umformen. Ebenso empfiehlt sich die Lektüre Jugendleiter oder Teenagermitarbeitern, um einen biblischen Maßstab in einer der bedeutendsten Fragen unserer Zeit zu erhalten.

 

Was macht das Buch besonders?

 

Einerseits ist es seine klare Linie in puncto Sexualität. Challies verharmlost nichts, aber verurteilt auch nicht pauschal. Vielmehr ringt er mit den Betroffenen und möchte ihnen die schwere dieser Sünde vor Augen halten. Eltern und Mentoren erhalten zudem biblische Prinzipien und praktische Richtlinien an die Hand, mit derer sie die Herzen der ihnen anbefohlenen Kinder behüten können. 

 

Hier geht es zur Leseprobe


Das Buch: 

  • Challies, T. (2020): Meine Kinder schauen Pornografie, EBTC Verlag, 80 Seiten, ISBN: 978-3-94719-665-4, Preis: 3,90€ 

erhältst du im Buchhandel oder direkt hier

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