Jesus ist einzigartig

Wir leben in einer aufgeklärten Welt, in der jeder das glauben kann, was er fühlt und wovon er überzeugt ist. Die Individualität und Pluralität des Glaubens haben einen hohen Stellenwert und so kann sich jeder seinen eigenen „Religions-Cocktail“ mischen. Der Apologet Ravi Zacharias geht in seinem Buch „Jesus – der einzig wahre Gott?“ genau dieser Frage nach. 

Es gibt wenige Personen, die eine Expertise wie der noch lebende christliche Apologet Ravi Zacharias vorzuweisen haben. So nimmt er den Leser mit in die persönliche Auseinandersetzung mit dem Christentum. „Meine eigenen intellektuellen Kämpfe waren ziemlich unabdingbar in einem Land, in dem es ebenso viele „Götter“ wie Menschen gab“ (S. 63). Dabei liegt es ihm am Herzen, nicht theologische Plattitüden darzustellen, sondern er will den Leser mit in die Frage hineinnehmen, „wie man in der aktuellen Stimmungslage die Botschaft von Jesus Christus vermittelt, die Wahrheit und Ausschließlichkeit nicht nur voraussetzt, sondern beharrlich vertritt“.

So nimmt der Autor uns mit hinein in die Religionen, die er selber erlebt und entdeckt hat, als da wären Hinduismus, Buddhismus und Islam. Aus dem Blick des Suchenden schaut der Leser hinter die Kulissen der jeweiligen Glaubensüberzeugungen. Die apologetischen Ausführungen werden dabei mit zahlreichen Geschichten versehen, sodass nicht nur Theologie, sondern auch „Unterhaltung“ beim Lesen vermittelt werden. Zacharias verzichtet bei alledem aber nicht auf Tatsachen und Logik, nicht nur in der Betrachtung der drei großen Religionen, sondern auch im Christentum. Horizonterweiternd ist zum Beispiel die Tatsache, dass es „im Herzen jeder großen Religion einen führenden Lehrer gibt“. Aber „Jesus beschränkte sich nicht darauf, seine Botschaft zu verbreiten oder zu lehren. Er war mit seiner Botschaft identisch“ (S. 115). Hier blicken wir auf den Kern des Buches, die Verteidigung der Einzigartigkeit Jesu Christi.

Das Buch ist für Leser geeignet, die sich mit den großen Weltreligionen auseinandersetzen und Argumente für die Wahrheit des Christentums benötigen, um mit ihren Mitmenschen im Dialog zu sein. „Wenn eine Religion mit intellektuellem Respekt behandelt werden will, dann muss sie sich der Wahrheitsprobe stellen, wie auch immer die Stimmung der Zeit sein mag“ (S. 7).

Aufgrund der guten Lesbarkeit, der klaren Befürwortung der absoluten Wahrheit des Christentums und den Einblicken in uns fremde Religionen, kann das Buch zur Anschaffung empfohlen werden.